Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

„Hilf mir, es selbst zu tun“

umhäkelte Holzringe, Naturmaterial, Stöcke

Was wie eine Aufforderung zu mehr Do it youself Projekten klingt, hat eigentlich einen pädagogischen Ursprung. Maria Montessori, ihres Zeichens Ärztin, Reformpädagogin und Philosophin, begründete mit der nach ihr benannten Montessori-Pädagogik eine ganz neue Haltung gegenüber unseren Goldkindern.

Jedes Kind ist verschieden, aber allen gemeinsam ist der tief verwurzelte Wunsch zu lernen. Nicht für das Lob der Eltern und auch nicht für gute Noten. Einfach aus dem inneren Antrieb heraus die Welt zu begreifen. In der Auffassung von Maria Montessori lernt ein Kind mit Spaß und schafft es dabei spielend, Herausforderungen selbstständig zu meistern, auch wenn es dabei gelegentlich an seine Grenzen stößt. Es macht selbstverständlich Fehler, wächst daran und erkennt so seine eigenen Stärken, ebenso wie es lernt seine und die Schwächen anderer zu respektieren. (1)

Klingt das nicht einfach wunderbar. Was für kompetente Kinder bei so einem vertrauensvollen Ansatz herauskommen müssen.

Lernen um des Lernens Willen

Leider ist es jedoch nicht so, dass Maria Montessoris pädagogische Ansätze unseren Goldkindern heutzutage wie selbstverständlich in Kita- und Schule begegnen. Oft werden sie nicht einmal im Elternhaus gelebt. Nicht selten wird allerorts verglichen, gezogen oder geschoben und so versucht das Kind mit Zuckerbrot und Peitsche in die richtigen Bahnen zu lenken. Belohnung für gemalte Bilder, Noten für gezeigte Leistungen, Taschengeld für gute Noten. Die intrinsische Motivation – das freiwillige Lernen um des Lernen Willens – bleibt dabei oft auf der Strecke.

Montessori Pädagogik heute

Wer sein Goldkind im Sinne des positiven Menschenbildes der Maria Montessori aufwachsen lassen will, dem bleibt meist nur der Weg über private Montessori Kinderhäuser, Kitas und Schulen, die es nicht flächendeckend gibt und die gleichzeitig einiges an Schulgeld kosten, wenn man denn überhaupt einen Platz ergattern kann. Staatliche Schulen orientieren sich bisher leider nur vereinzelt an der Montessori-Pädagogik. Immerhin: Tendenz steigend.

In Montessori Kitas und Schulen lernen die Kinder nach ihrem eigenen Plan und können sich individuell entfalten. Dafür stehen ihnen geeignete Materialien zur Verfügung, die nach folgenden Kriterien gestaltet sind:

  • sie sind robust und bestehen idealerweise aus natürlichen Werkstoffen, wie Holz und Stoff
  • die Gestaltung spricht alle Sinne des Kindes an: in der Farbgebung, was den Tastsinn betrifft und z.B. auch akustisch
  • sie vermitteln idealerweise nur einen Lerninhalt und ermöglichen dem Kind selbst festzustellen, ob eine Aufgabe richtig gelöst wurde (2)

Montessori bei GoldKindBerlin

In Anlehnung an diese Prinzipien und als Ausdruck unserer Wertschätzung dieser pädagogisch sehr wertvollen Haltung gegenüber unseren Goldkindern, haben wir der GoldKindBerlin Kollektion den Montessori Rasselstab als DIY Set hinzugefügt. Frei nach dem Motto „helfen, beim Selbermachen“. Er besteht ausschließlich aus natürlichen Werkstoffen, ist dadurch besonders nachhaltig und besticht durch seine Einfachheit. Trotzdem kann man mit ihm Geräusche erzeugen und Größenverhältnisse spielerisch erkunden. Er ist in Naturfarben erhältlich, oder mit farblichen Akzenten. Für ein ganz besonderes Tasterlebnis gibt es ihn auch mit farbiger Wolle umhäkelten Ringen.

Quellen:
(1) www.montessori-deutschland.de/ueber-montessori/ueber-die-montessori-paedagogik
(2) www.maria-montessori-material.de/

Schreibe einen Kommentar